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Samstag, 24. September 2011

Chronische Übellaunigkeit

FPÖ-Sympathisanten sind schon eine eigene Spezies. Das ist auch völlig in Ordnung. Jeder soll - natürlich im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit - tun und lassen, sagen oder nicht sagen können, wonach immer ihm oder ihr gerade ist. Schließlich sind wir ein freies, demokratisches Land. Manchmal hat man allerdings das Gefühl, das FPÖler das "Rechts" in "Rechtsstaatlichkeit" anders verstehen, als es gemeint ist, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Diese eigene Spezies ist permanent derart schlecht drauf, dass man schon fast Mitleid mit ihr haben muss. Eine pessimistische Lebenseinstellung könnte man ja noch einigermaßen nachvollziehen, schließlich wird uns Österreichern - insbesondere den WienerInnen - nachgesagt, dass wir ein Volk voller Raunzer sind. Aber diese stumpfsinnige, chronische Übellaunigkeit rechter MitbürgerInnen ist etwas ganz anderes. Purer Hass auf alles Fremde, grundsätzliche Ablehnung der aktuellen politischen Akteure, sie suchen Schuldige für alles und jedes und stellen diese an den Pranger, die EU ist sowieso der absolute Erzfeind und  überhaupt sollten wir den Schilling wieder einführen etc. Dass die meisten Aussagen auf reiner Unwissenheit beruhen ist das Eine, dass dieses Gejammere letztlich nur von der Untätigkeit - sich das eigene Leben zu verbessern - ablenken soll, ist das Wesentliche.  

Hier ein Beispiel für einen dieser chronisch übel gelaunten FPÖ-Sympathisanten. Mehr davon gibt's auf Straches Facebookseite. 

Allerdings muss an dieser Stelle eine Warnung ausgesprochen werden: Gefühlte 99,9% der Kommentare auf HC's Seite sind eine Ansammlung übelster Jammerei. Das kann einen richtig runterziehen und die Stimmung verderben. Bleiben Sie also nicht zu lange auf der Seite und tun Sie danach wieder etwas Sinnvolles!

Freitag, 9. September 2011

Missbrauchsfall Nationalstolz

"Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte." 


A. Schopenhauer